Die SVP Dietikon durfte als Organisatorin der kantonalen Delegiertenversammlung trotz nahenden Ostern eine grosse Schar an Delegierten und weitere Gäste aus dem Kanton Zürich begrüssen. Dank einer gut eingespielten Crew lief alles wie am «Schnürchen» ab. So wurden alle mit Getränken und Essen verwöhnt – und es fehlte auch nicht an Kaffee mit vielen süssen Versuchungen. Der Eröffnungsrede von Stadtrat Roger Bachmann haben die kantonalen Delegierten aufmerksam zugehört und haben erkannt, welche Probleme auf die Schweiz, Zürich und Dietikon zukommen. Seine Rede wurde mit Szenenapplaus belohnt.
Im Anschluss hat Parteipräsident Konrad Langhart die Delegiertenversammlung eröffnet und in seiner Standortansprache festgehalten, dass die SVP Kanton Zürich zwar gut aufgestellt sei, aber wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Dies war eine gute Überleitung zum höchsten Schweizer – Nationalratspräsident Jürg Stahl. Er erzählte den Delegierten einige sehr interessante Episoden aus dem ersten Vierteljahr seiner Präsidentschaft. So durfte er am 16. Januar 2017 mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und einer riesen Delegation zusammentreffen. Und da Jürg Stahl genau an diesem Tag Geburtstag hatte, gratulierte ihm der Staatspräsident im Namen aller Chinesen und das sind doch immerhin rund 1.357 Milliarden. Da es Jürg Stahl enorm wichtig ist, den Kontakt zur Basis zu halten, hat er in Vertretung für alle stillen Schaffer Rosmarie Frehsner einen «Stahl-Würfel» geschenkt. Die Delegierten spendeten dafür grossen Applaus.
Nun ging es um die Energiestrategie 2050 (ES 2050) bei der die SVP das Referendum ergriffen hat. Der Aargauer Nationalrat Hansjörg Knecht erklärte den Anwesenden anschaulich, warum die Schweizer Stimmbevölkerung ein NEIN zur Energiestrategie einlegen sollen. Er selbst ist ein KMU-Unternehmer durch und durch und weiss wovon er spricht. Für seinen Betrieb würde es am Schluss rund CHF 50'000.- mehr kosten und das ist nun wirklich keine Lappalie. In diesem Punkt hat Bundesrätin Doris Leuthard recht: «es muss weh tun». Sollte die ES 2050 angenommen werden, bedeutet dies: Ausstieg aus der Kernenergie / Umbau der KEV (kostendeckende Einspeisevergütung) / Erhöhung Netzzuschlag von 1.5 auf 2.3 Rappen per sofort / Mehr Bürokratie/ Auslandabhängigkeit bei Strom (Kohlestrom aus Deutschland) / Höhere Abgaben und Preise für Strom. All diese Argumente haben die kantonalen Delegierten überzeugt, einstimmig die NEIN-Parole zu fassen.
Nationalratspräsident Jürg Stahl
Nationalrat Hansjörg Knecht
Nach einer kurzen Pause startete die kontradiktatorische Debatte zur Verselbständigung des Kantonsspital Winterthur und der Integrierten Psychiatrie Winterthur. SVP Kantonsrätin Ruth Frei vertrat die PRO- und Grüne Kantonsrätin Kathy Steiner die NEIN-Position. Nach den jeweiligen 7 Minuten fassten die Delegierten die JA-Parolen für die Verselbständigung der beiden Institutionen.
Kantonsrätin Ruth Frei
Im Anschluss fasste Kantonsrat Rochus Burtscher nochmals kurz zusammen warum die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der Primarschule» mit einem kräftigen JA unterstützt werden muss. Und Kantonsrat Christian Lucek erklärte den kantonalen Delegierten wieso die «Antistau-Initiative» zurückgezogen wurde. Kurz und bündig: unsere Anliegen wurden aufgenommen, deshalb ist die Volksinitiative nicht mehr nötig.
Kantonsrat Rochus Burtscher
Kantonsrat Christian Lucek
Der Quästor Kantonsrat Roger Liebi hat den kantonalen Delegierten die Rechnung 2016 mit einem Gewinn präsentiert und die Voten von Parteipräsident Konrad Langhart nochmals bekräftigt, indem er ebenfalls auf die Mitgliederwerbung hingewiesen hat.
Nur Dank den Premium- und Co-Sponsor ist es möglich solche Anlässe durchzuführen. Die SVP des Kantons Zürich wie auch die SVP Dietikon dankt herzlich für die grosszügige Unterstützung.
Die SVP Dietikon hatte für die Delegierten ein besonderes Geschenk für Ostern vorbereitet.